04 Sep Schweizer Casino Verband Gesetzliche Grundlagen
Bundesgesetz über Geldspiele Geldspielgesetz, BGS
Sie dürfen also weder über das Internet, noch über Automaten angeboten werden. Mit dem neuen Spielbankengesetz wurden auch die Kantone zu neuen Massnahmen verpflichtet. Dazu gehört die Schaffung von Beratungs- und Behandlungsangeboten für Spielsüchtige.
Wer eine Konzession hat, kann aber auch Online-Spiele anbieten, wenn er eine Erweiterung der Konzession beantragt. Um eine Spielbanken-Konzession können sich im Rahmen der nächsten Konzessionsvergabe, alle bewerben. Ja, Geldspiele im privaten Kreis sind zulässig – solange sie nicht gewerbsmässig durchgeführt werden. Zwischen den Spielerinnen und Spielern muss eine Bindung bestehen, z. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer muss klein, die Summe alle Spielgewinne tief sein und der Veranstalter darf keinen finanziellen Vorteil aus dem Spiel ziehen. Nur Casinos, die von der Eidgenössischen Spielbankenkommission eine A-Lizenz erhalten haben, dürfen Online-Spiele anbieten.
Die Abgaben für AHV/IV und für gemeinnützige Zwecke bleiben bestehen. Gegen das Gesetz ergriffen verschiedene Kreise das Referendum. Juni 2018 hat sich die Bevölkerung für das neue Geldspielgesetz ausgesprochen.
Die Spiele sollen deutlich sicherer und transparenter geworden sein. Zu einer Fussball-Weltmeisterschaft eröffnet man innerhalb der Familie oder des Büros eine Tippgemeinschaft und setzt kleine Geldbeträge auf die richtigen Tipps der Spielergebnisse. Unbedenklich sind diese Runden dann, wenn keine Teilnahmegebühren verlangt werden. Wie auch bei Pokerturnieren dürfen keine Einsätze einbehalten werden, sondern müssen vollumfänglich an die Spieler zurückfliessen. Diese Wettbewerbe dienen dazu, Verkäufe zu fördern und Kunden zu binden.
In diesem Zusammenhang wird die Spielsperre als schärfste Massnahme nun auch auf Grossspiele mit erhöhtem Gefährdungspotenzial ausgedehnt. Gemäss dem neuen Geldspielgesetz sind zudem auch Lotteriegesellschaften dazu verpflichtet, spielsüchtige Personen auszuschliessen. Online-Anbieter müssen ebenfalls spielsüchtige Teilnehmer sperren. In der Schweiz leben einige professionelle Poker-Spieler. Sie sind darauf angewiesen, an internationalen Online-Turnieren mitspielen zu können. Für die Online-Pokerspieler bringt das Geldspielgesetz wichtige Fortschritte.
Die wichtigsten Inhaltedes Geldspielgesetz Schweiz
Diese Online-Casinos werden als Grand Casinos bezeichnet und müssen ein Einzugsgebiet von mehr als einer Million Einwohner haben, um eine A-Lizenz zu erhalten. Schweizer Casinos, die nur über eine B-Lizenz verfügen, dürfen keine Online-Glücksspiele anbieten. Die wohl wichtigste Änderung ist die Zulassung von Online-Glücksspielen. Die Kernaussage ist, dass Anbieter, die bereits ein physisches Casino betreiben, auch im Internet zugänglich sein dürfen. Das ist eine begrüßenswerte Entwicklung, auch aus Sicht der Spielsüchtigen! Es ist nun möglich, Casinos im Internet anzubieten und damit das Glücksspiel ins Internet zu verlagern.Auch Poker kann endlich online gespielt werden – in der Schweiz.
Die beiden Gesellschaften Swisslos und Lotterie Romande sind die einzigen zugelassenen Anbieter im Schweizer Markt. Nicht gewerbsmässige Wetten sind erlaubt, wenn die investierten Beiträge wieder vollumfänglich ausbezahlt werden. Darunter fallen Wetten im Verein oder Freundeskreis, welche nicht der Bewilligungspflicht unterliegen. Glücksspiele wie Roulette, Black Jack und Spielautomaten sind in der Schweiz nur in Casinos erlaubt. Diese benötigen für eine legale Durchführung eine Konzession, ausgestellt durch den Bundesrat.
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Historisch betrachtet gab es in der Schweiz seit dem Jahr 2012 zwei Gesetze, die Geldspiele geregelt haben. Mit hellspin einem Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls“ führte der Bundesrat diese beiden Gesetze zum neuen Geldspielgesetz Schweiz zusammen. Nun regelt dieses sowohl die Casinos als auch die Lotterien. Ja, eine Konzession nur für Online-Spielbankenspiele sieht das Gesetz nicht vor.
Das neue Geldspielgesetz für Schweizer
Die Gewinne aus den Spielen in Schweizer Casinos sind gemäss Geldspielgesetz steuerfrei. Dies gilt zumindest bis zu einer Grenze von einer Million Franken. Im Geldspielgesetz finden sich ausserdem Bestimmungen über die so genannten Kleinlotterien. Diese dürfen nicht automatisiert und auch nicht interkantonal durchgeführt werden. Die Einsatze und Gewinnchancen sind klar limitiert und eine Durchführung benötigt meist eine Zustimmung des Kantons. Dazu gehören auch schlichte Vereinstombolas, bei denen die Summe aller Einsätze nicht über 50‘000 Franken liegen kann.
Bei der klassischen Variante eines solchen Verkaufsförderungsspiels ist keine gesonderte Zustimmung notwendig. Handelt es sich um ein kostenpflichtiges Gewinnspiel, könnte es Merkmale einer Lotterie oder eines Geschicklichkeitsspiels haben und müsste dann eingehender geprüft werden. Eine Erweiterung der Bestimmungen wurde Anfang des Jahres 2023 nötig. So entstand ein Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein über den Austausch von Daten von gesperrten Spielern.
Bei diesen Sportwetten kann auch noch dann gewettet werden, wenn das Sportereignis bereits läuft. Swisslos und Loterie Romande sind die einzigen Veranstalterinnen, die Sportwetten in mehr als einem Kanton anbieten oder automatisiert oder online durchführen dürfen. Lokale Sportwetten dürfen auch von anderen Anbietern durchgeführt werden. Die lokalen Sportwetten dürfen nur auf dem Gelände des Sportereignisses stattfinden, wie beispielsweise in der Arena bei Wetten auf Pferderennen.
- Des Weiteren müssen Casinos ein Sozialschutzkonzept erarbeiten und sicherstellen, dass spielsüchtige Personen sofort gesperrt werden können.
- Aufsicht und Vollzug des BGS im Bereich der Kleinspiele, einschliesslich Tombolas und kleiner Pokerturniere ausserhalb von Spielbanken, obliegen den Kantonen.
- Diese sind genauso wie die physischen Casinos der Konzessionspflicht unterstellt.
Ein Unternehmen muss bereits eine landbasierte CasinoKonzession besitzen, um eine OnlineGlücksspielkonzession zu erhalten. Das bedeutet, dass nur etablierte Casinos ins OnlineGeschäft einsteigen können. Die maximale Anzahl von OnlineGlücksspielkonzessionen ist auf 21 festgelegt.
Auf dieser Grundlage hat das Parlament im September 2017 mit deutlicher Mehrheit das neue Geldspielgesetz (BGS) verabschiedet. Verschiedene Kreise haben gegen das neue Gesetz das Referendum ergriffen. Juni 2018 hat sich die Bevölkerung mit fast 73 % der Stimmen für das neue Geldspielgesetz ausgesprochen.
Es ist zusammen mit den dazugehörigen Verordnungen am 1. Das Geldspielgesetz führt zu einer Marktöffnung für Online-Geldspiele. Gleichzeitig achtete der Gesetzgeber darauf, jenen ausländischen Anbieter, die über keine Konzessionen verfügen, aus dem Schweizer Markt auszusperren. Seit dem Sommer 2019 sind daher in der Schweiz auch Online-Geldspiele möglich.
Gewinne aus Spielen in Schweizer Casinos sind steuerfrei. Wer bei einem Online-Geldspiel teilnehmen will, muss volljährig sein, die Personalien angeben und die Identität nachweisen. Die Webseite veröffentlicht alle Mitteilungen der Departemente und Ämter, sowie Daten der Medienkonferenzen des Bundesrates, der Bundesverwaltung, der Parteien usw. Übermittelt oder verbreitet, qualifiziert demnach für steuerliche Zwecke als Medienunternehmen. Das war zumindest die Intention des Gesetzgebers, der so ein weiteres finanzielles Loch stopfen wollte. Ob der Plan aufgeht, wird man wohl erst dann erkennen, wenn ein Grossteil der insgesamt 21 Spielbanken im Internet seine Dienste anbietet.
Solche Spiele können zudem die Merkmale einer Lotterie oder eines Geschicklichkeitsspiels aufweisen und damit illegal sein. Schweizer Spieler sehen das Geldspielgesetz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits sorgt die Liberalisierung dafür, dass die Schweizer Spielbanken jetzt auch Online-Angebote bereithalten können.
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